Manfred Bucher – Kontrabass
Manfred Bucher, geborener Frankfurter (am Main), ist Sohn musikalischer Eltern, wo Hausmusik sehr gepflegt wurde. Mit 2 1/2 Jahren spielte er fehlerfrei 36 (!) Kinderlieder auf der Mundharmonika – alleine und auch begleitet vom Vater (Piano) und/oder von der Mutter (Geige). 10. bis 13. Lebensjahr: Geige. 14. bis 19. Lj.: Schlagzeug in der Band seines Gymnasiums und dann in der seinerzeit sehr beachteten Frankfurter Jazzszene.
20. Lj: Schlagzeugstudium bei Oliver Jackson, New York. Danach und parallel zur beruflichen Laufbahn als Kaufmann Querflötenunterricht und vornehmlich Erlernen des Kontrabassspielens mittels intensiven Privatunterrichtes über mehrere Jahre bei renommierten Bassisten der Klassik und des Jazz. Beruflich 40 Jahre im Ausland, wo er immer auch als Musiker tätig war. Zunächst als Schlagzeuger: 60er Jahre in Spanien, Auftritte mit Tete Montoliu, Steve Grapelli, Lucky Thompson, Booker Ervin, Dick Spencer, Pony Poindexter. 70er Jahre Auftritte in diversen Jazzclubs Japans. Später als Bassist: 80er Jahre Bigband in Brasilien und Combo in Mexiko. Erste CD in Mexiko. 90er Jahre Mitglied eines Kammerorchesters in Kobe, Japan.
2002 Beendigung der beruflichen Tätigkeit und Rückkehr nach Deutschland, wo er seither (nunmehr „hauptberuflich“) mit Bands in NRW und Hessen musiziert. Ist ein sehr gefragter Jazzbassist und half bereits 2004 einmal beim Sündikat aus. Ab 2008 bereichert er das Sündikat als nunmehr fester Bestandteil der Rhythmusgruppe und trägt als geübter, sicherer Notenleser und verlässlicher Rhythmiker mit ausgeprägtem harmonischem Verständnis wesentlich zum musikalischen Fundament des Orchesters bei – vor allem natürlich im „tiefen Register“.
(Foto: Peter Buchner)